Informationen zur Veranstaltung
Die Maya sind als untergegangene Kultur bekannt. Ihre verlassenen Städte im Regenwald von Mittelamerika mit der überwucherte Tempelarchitektur zeugen von einer vergangenen Hochkultur. Aber die Maya-Kultur lebt! 30 Maya-Sprachen werden bis heute von ungefähr 7 Millionen Menschen in Mittelamerika (Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, El Salvador) gesprochen.
Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán sprechen ca. 800.000 Sprecher*innen das yukatekische Maya. Diese Sprache wird heute mit lateinischen Buchstaben geschrieben. Welche Bedeutung hat die vorkoloniale Hieroglyphenschrift der Maya, und wie wird diese heute wieder benutzt? Wie ist die Situation der heutigen Maya-Sprecher*innen und was hat die Archäologie mit Sprache zu tun? Diese Fragen und auch Publikumsfragen diskutieren die Altamerikanistin Ute Schüren und der Ethnologe Harry Thomaß.
Weitere Informationen: 5 € / ermäßigt 2,50 €. Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. Dauer: 90 min. Ab 16 Jahre. Sprache: Deutsch. Saal 3, EG. Teil von: MitWissenschaft.