Informationen zur Veranstaltung
Anna Karenina
Ungarisches Nationalballett Gyor
1979 gegründet, erzielte das Gyori Ballett schon in kurzer Zeit internationale Erfolge. Jetzt wird das Nationalballett sogar als kultureller Repräsentant von Ungarn zur World EXPO 2025 im japanischen Osaka entsandt. Sicher verdient, denn die international gefestigten Tänzerinnen und Tänzer verstehen es immer wieder, mit den Mitteln des Tanzes zeitlose Gefühle und menschliche Dramen in großen literarischen Vorlagen oder bekannten Ballettmusiken aufzuspüren und tänzerisch zu vermitteln. Mit Auftritten an der Mailänder Scala, den Bayreuther Festspielen, sowie unter anderem Tokyo, Moskau und New York festigten sie ihren internationalen Ruf.
Im Jahr 1872 wurde Tolstoi Zeuge, wie sich eine junge Frau aus Eifersucht vor einen Güterzug warf. Der Anblick der toten, verstümmelten Frau bedrückte den Schriftsteller lange Zeit. Er überarbeitete seinen Romanepos ´Anna Karenina´ elf Mal, bevor die endgültige Fassung entstand und Anna zu einer der größten Heldinnen der Literatur machte. Die charismatische - aber verheiratete - Anna Karenina ist ein hoch geschätztes Mitglied der Gesellschaft. Doch als sie auf Wunsch ihres Bruders nach Moskau reist, trifft sie auf Wronski, einen gutaussehenden Militäroffizier, der eine glänzende Karriere vor sich hat.
Sie weiß es noch nicht, aber von diesem Moment an wird ihr Lebensweg nie mehr so sein wie zuvor.
Die internationale Kulturplattform ´Der neue Merker´ aus Wien schreibt über die Premiere dieser Inszenierung von ´Anna Karenina´: »(Ballettchef) Velekei liefert choreographische Feinarbeit ab. Rund um (die Solisten) ein homogenes Ensemble in wechselnden dynami-schen Episoden. Nichts wirkt oberflächlich, auf Showelemente wird verzichtet. Und somit ist eine Schicksalstragödie in einer klaren, seriösen Reinzeichnung zu sehen.«
»Man kann ein arriviertes Ballettensemble auch ausschließlich (jedenfalls beinahe) nur mit eigenem heimischen Tänzernachwuchs zu internationaler Reputation führen. So wie in Gyor, dem habsburgischen Raab. Dort hat sich das Gyori Balett als kulturelles Aushängeschild für Ungarn und seine breit geschichtete Tanzszene etabliert.«
Der neue Merkur, Wien
Ballett
nach Leo Tolstois Romanepos
Choreografie: László Velekei
Dramaturgie: Alexandra Csepi
Musikcollage: Max Richter
Dekoration: Mara Bozóki
Kostüme: Rita Velich
Werkeinführung um 19.30 Uhr im Kleinen Saal
Ungarisches Nationalballett Gyor
1979 gegründet, erzielte das Gyori Ballett schon in kurzer Zeit internationale Erfolge. Jetzt wird das Nationalballett sogar als kultureller Repräsentant von Ungarn zur World EXPO 2025 im japanischen Osaka entsandt. Sicher verdient, denn die international gefestigten Tänzerinnen und Tänzer verstehen es immer wieder, mit den Mitteln des Tanzes zeitlose Gefühle und menschliche Dramen in großen literarischen Vorlagen oder bekannten Ballettmusiken aufzuspüren und tänzerisch zu vermitteln. Mit Auftritten an der Mailänder Scala, den Bayreuther Festspielen, sowie unter anderem Tokyo, Moskau und New York festigten sie ihren internationalen Ruf.
Im Jahr 1872 wurde Tolstoi Zeuge, wie sich eine junge Frau aus Eifersucht vor einen Güterzug warf. Der Anblick der toten, verstümmelten Frau bedrückte den Schriftsteller lange Zeit. Er überarbeitete seinen Romanepos ´Anna Karenina´ elf Mal, bevor die endgültige Fassung entstand und Anna zu einer der größten Heldinnen der Literatur machte. Die charismatische - aber verheiratete - Anna Karenina ist ein hoch geschätztes Mitglied der Gesellschaft. Doch als sie auf Wunsch ihres Bruders nach Moskau reist, trifft sie auf Wronski, einen gutaussehenden Militäroffizier, der eine glänzende Karriere vor sich hat.
Sie weiß es noch nicht, aber von diesem Moment an wird ihr Lebensweg nie mehr so sein wie zuvor.
Die internationale Kulturplattform ´Der neue Merker´ aus Wien schreibt über die Premiere dieser Inszenierung von ´Anna Karenina´: »(Ballettchef) Velekei liefert choreographische Feinarbeit ab. Rund um (die Solisten) ein homogenes Ensemble in wechselnden dynami-schen Episoden. Nichts wirkt oberflächlich, auf Showelemente wird verzichtet. Und somit ist eine Schicksalstragödie in einer klaren, seriösen Reinzeichnung zu sehen.«
»Man kann ein arriviertes Ballettensemble auch ausschließlich (jedenfalls beinahe) nur mit eigenem heimischen Tänzernachwuchs zu internationaler Reputation führen. So wie in Gyor, dem habsburgischen Raab. Dort hat sich das Gyori Balett als kulturelles Aushängeschild für Ungarn und seine breit geschichtete Tanzszene etabliert.«
Der neue Merkur, Wien
Ballett
nach Leo Tolstois Romanepos
Choreografie: László Velekei
Dramaturgie: Alexandra Csepi
Musikcollage: Max Richter
Dekoration: Mara Bozóki
Kostüme: Rita Velich
Werkeinführung um 19.30 Uhr im Kleinen Saal
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