Informationen zur Veranstaltung
SINDELFINGER KAMMERSOLISTEN –
DAS ENSEMBLE DES KAMMERORCHESTERS SINDELFINGEN
DETLEV GREVESMÜHL Violine
LYDIA BACH Viola
NICOLE AMANN-GESSINGER Violoncello
HARTMUT GESSINGER Kontrabass
STEFAN ALBERS Flöte
RALF-JÖRN KÖSTER Oboe
MANFRED LINDNER Klarinette
MATTHIAS STELZER Horn
ALBRECHT HOLDER Fagott
JACQUES IBERT (1890-1962)
Trois pièces brèves für Bläserquintett
AUGUST KLUGHARDT (1847-1902)
Quintett C-Dur op. 79 für Bläserquintett
FRANZ LACHNER (1803-1890)
Nonett F-Dur op. 121
Jacques Ibert gehört zu jenen französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, die radikale Experimente mit der Atonalität mieden. 1890 in Paris geboren, wurde er schon vor dem 1. Weltkrieg am Pariser Conservatoire mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Nach dem Gewinn des begehrten Prix de Rome 1919 entwickelte er sich in die Richtung eines eklektischen Stils: vorsichtig modern
in Form, Harmonik und Melodik.
August Klughardts Lebenslauf ist typisch für die nicht kleine Gruppe der soliden deutschen Kapellmeister in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: geboren in der anhaltischen Bachstadt Köthen, wurde er nach Stellungen in Posen, Neustrelitz und Lübeck Musikdirektor am Hoftheater Weimar. Das Bläserquintett C-Dur war sein letztes, 1901 komponiertes Kammermusikwerk und ist aufgebaut wie eine klassische Sinfonie und erinnert in der Tonsprache stark an Wagner oder Liszt.
Franz Lachner war der bedeutendste Sproß einer bayerischen Musikerfamilie des 19. Jahrhunderts. Die Idole seines musikalischen Kosmos blieben zeitlebens Mozart und Schubert. Dies ist selbst einem so späten Werk wie dem 1875 komponierten Nonett anzuhören. Lachner übernahm darin die klassische Nonett-Besetzung, wie sie 1813 in Wien von Louis Spohr »erfunden« worden war:
Bläserquintett, Violine, Viola, Cello und Kontrabass.
DAS ENSEMBLE DES KAMMERORCHESTERS SINDELFINGEN
DETLEV GREVESMÜHL Violine
LYDIA BACH Viola
NICOLE AMANN-GESSINGER Violoncello
HARTMUT GESSINGER Kontrabass
STEFAN ALBERS Flöte
RALF-JÖRN KÖSTER Oboe
MANFRED LINDNER Klarinette
MATTHIAS STELZER Horn
ALBRECHT HOLDER Fagott
JACQUES IBERT (1890-1962)
Trois pièces brèves für Bläserquintett
AUGUST KLUGHARDT (1847-1902)
Quintett C-Dur op. 79 für Bläserquintett
FRANZ LACHNER (1803-1890)
Nonett F-Dur op. 121
Jacques Ibert gehört zu jenen französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, die radikale Experimente mit der Atonalität mieden. 1890 in Paris geboren, wurde er schon vor dem 1. Weltkrieg am Pariser Conservatoire mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Nach dem Gewinn des begehrten Prix de Rome 1919 entwickelte er sich in die Richtung eines eklektischen Stils: vorsichtig modern
in Form, Harmonik und Melodik.
August Klughardts Lebenslauf ist typisch für die nicht kleine Gruppe der soliden deutschen Kapellmeister in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: geboren in der anhaltischen Bachstadt Köthen, wurde er nach Stellungen in Posen, Neustrelitz und Lübeck Musikdirektor am Hoftheater Weimar. Das Bläserquintett C-Dur war sein letztes, 1901 komponiertes Kammermusikwerk und ist aufgebaut wie eine klassische Sinfonie und erinnert in der Tonsprache stark an Wagner oder Liszt.
Franz Lachner war der bedeutendste Sproß einer bayerischen Musikerfamilie des 19. Jahrhunderts. Die Idole seines musikalischen Kosmos blieben zeitlebens Mozart und Schubert. Dies ist selbst einem so späten Werk wie dem 1875 komponierten Nonett anzuhören. Lachner übernahm darin die klassische Nonett-Besetzung, wie sie 1813 in Wien von Louis Spohr »erfunden« worden war:
Bläserquintett, Violine, Viola, Cello und Kontrabass.
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