Informationen zur Veranstaltung
Engerling LIVE in der Kulturgießerei!
Damals war´s, im Januar 1975 bestiegen fünf junge Herren die Bühne eines Gasthofes in Mahlow bei
Berlin. "Engerling" heißen die, sagte der Kneiper und fügte hinzu: "…na, mit dem Namen werden die
aber nicht weit kommen… "Um die 50 war der; ob er wohl 99 wurde? Engerling wird 49 und ist zum
Glück immer noch kein Maikäfer, denn die leben ja bekanntlich nicht sehr lange!
Irgendwie passten sie in all den Jahren nirgends so recht ins Konzept und haben es doch geschafft,
sich selbst und ihrem Publikum treu zu bleiben. Den DDR-Kulturfunktionären schien die Band um
Pianist und Songwriter Wolfram Bodag als Blues-Band zu weit weg vom Idealbild des liedhaften
Rock „als eigenständigen DDR-Beitrag zur internationalen Musikkultur", als dass man sie wirklich
hätte groß raus kommen lassen. Blues-Puristen dagegen kritisierten mangelnde Authentizität einer
Bluesband, die sich um die Einhaltung des originalen Zwölf-Takt-Schemas wenig scherte und
statt dessen Blueselemente nach Belieben mit Rock- und Soulelementen vermengte oder sich gar in
lange Improvisationen verstieg, die viel eher ins psychedelische Flower-Power-Lager gepasst hätten.
Seit 49 Jahren feilt die Ost-Formation beharrlich an ihrem eigenen Stil mit intelligenten Texten im
Grenzbereich zwischen Deutschrock und eben doch Blues und hat sich damit ein treues, aber ganz
und gar nicht "ostalgisches" Publikum geschaffen. "Rock´n´Blues" mit Geschichte und dem Blick nach vorn.
Besetzung: Wolfram Bodag ( ld, key, voc, harm), Heiner Witte (git), Manne Pokrandt (bg)
Hannes Schulze (dr).
Damals war´s, im Januar 1975 bestiegen fünf junge Herren die Bühne eines Gasthofes in Mahlow bei
Berlin. "Engerling" heißen die, sagte der Kneiper und fügte hinzu: "…na, mit dem Namen werden die
aber nicht weit kommen… "Um die 50 war der; ob er wohl 99 wurde? Engerling wird 49 und ist zum
Glück immer noch kein Maikäfer, denn die leben ja bekanntlich nicht sehr lange!
Irgendwie passten sie in all den Jahren nirgends so recht ins Konzept und haben es doch geschafft,
sich selbst und ihrem Publikum treu zu bleiben. Den DDR-Kulturfunktionären schien die Band um
Pianist und Songwriter Wolfram Bodag als Blues-Band zu weit weg vom Idealbild des liedhaften
Rock „als eigenständigen DDR-Beitrag zur internationalen Musikkultur", als dass man sie wirklich
hätte groß raus kommen lassen. Blues-Puristen dagegen kritisierten mangelnde Authentizität einer
Bluesband, die sich um die Einhaltung des originalen Zwölf-Takt-Schemas wenig scherte und
statt dessen Blueselemente nach Belieben mit Rock- und Soulelementen vermengte oder sich gar in
lange Improvisationen verstieg, die viel eher ins psychedelische Flower-Power-Lager gepasst hätten.
Seit 49 Jahren feilt die Ost-Formation beharrlich an ihrem eigenen Stil mit intelligenten Texten im
Grenzbereich zwischen Deutschrock und eben doch Blues und hat sich damit ein treues, aber ganz
und gar nicht "ostalgisches" Publikum geschaffen. "Rock´n´Blues" mit Geschichte und dem Blick nach vorn.
Besetzung: Wolfram Bodag ( ld, key, voc, harm), Heiner Witte (git), Manne Pokrandt (bg)
Hannes Schulze (dr).
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