Informationen zur Veranstaltung
Laboratoriumsgespräch zu Oskar Holwecks Grundlehre. Grammatik des Sehens im Dialog
mit Doris Hinzen-Röhrig, Hans Huwer, Katharina Krenkel und Uwe Loebens.
Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung „sehen – Grundlehre von Oskar Holweck an der Staatlichen Werkkunstschule Saarbrücken“, die 1966 in Köln, 1967 im Kunstgewerbemuseum Zürich und danach in Manchester, London, Bristol, Glasgow, Birmingham und Saarbrücken gezeigt wurde, vermittelt zentrale Aspekte der Lehrkonzeption des Künstlers Oskar Holweck.
Zudem dokumentiert die Ausstellung eine herausragend wichtige Position der gestalterischen Grundlagenausbildung an künstlerischen Hochschulen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die weit über Saarbrücken hinaus rezipiert wurde.
Zu großen Teilen sind die Exponate der Ausstellung nach der letzten Station 1970 im Saarlandmuseum – Zeichnungen, Fotografien, plastische Modelle – im Nachlass von Oskar Holweck erhalten geblieben. Dieses mehr als 1.000 Objekte umfassende Konvolut wurde im November 2023 von der Nachlassverwalterin Christiane Mewes-Holweck als Leihgabe an das im Institut für aktuelle Kunst angesiedelte Forschungszentrum für Künstlernachlässe übergeben.
Mehr als 50 Jahre nach der letzten öffentlichen Präsentation zeigt das Laboratorium – Institut für aktuelle Kunst im Saarland aus diesem hochwertigen Bestand Beispiele von Arbeitsergebnissen aus der Grundlehre von Oskar Holweck. Die Studien zu schematischen Experimenten, Helligkeit, Körper und Raum, Material und Struktur, Farbe, Form, Bewegung und Rhythmus resultieren aus den Aufgabenstellungen der Grundlehre und vermitteln ein hohes Maß an gestalterischer Genauigkeit. Weiterhin werden fotografische Dokumentationen der Ausstellungsorte, eine Auswahl der wenigen noch erhaltenen Modelle sowie Auszüge von Holwecks originalen Unterlagen zu seinem Lehrkonzept zu sehen sein.