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Stephan Micus - Weltmusik auf traditionellen InstrumentenStephan Micus, SĂ€nger, Multiinstrumentalist und Komponist gilt als Pionier der Weltmusikbewegung. Er reist stĂ€ndig um die Welt auf der Suche nach traditionellen und zum Teil fĂŒr uns EuropĂ€er unbekannten Musikinstrumenten aus den verschiedensten Regionen der Erde. Es geht ihm darum, Instrumente wie z.B. Sitar, Shakuhachi, Steelpan, Nay, Kalimba, Sho oder gar behauene Steinblöcken aus ihrem ursprĂŒnglichen Kontext zu lösen und eine neue Klangwelt mit unorthodoxen Spieltechniken zu erschaffen. Stephan Micus unternahm im Alter von 16 Jahren seine erste Reise in den Orient. Fasziniert von der Vielfalt der Musikkulturen auf der ganzen Welt bereiste Micus praktisch jedes asiatische und europĂ€ische Land sowie Afrika und Amerika. Durch sein Studium bei lokalen Meistermusikern lernte er das Spielen zahlreicher traditioneller Instrumente, von denen viele in der westlichen Welt unbekannt waren. Allerdings ist es Micusâ Absicht, diese Instrumente nicht auf traditionelle Weise zu spielen, sondern vielmehr die neuen musikalischen Möglichkeiten zu entwickeln, die seiner Meinung nach ihnen innewohnen. In vielen seiner Kompositionen kombiniert er Instrumente, die noch nie zuvor zusammen gespielt wurden. Die daraus resultierenden Dialoge spiegeln seine Vision einer transkulturellen Musik weiter wider. ZusĂ€tzlich zu seinen ausschlieĂlich akustischen Instrumenten setzt Micus auch seine Stimme ein und kreiert zeitweise â mit Mehrspur-Aufnahmetechniken â ganze ChorstĂŒcke selbst. Die Worte, die er singt, haben normalerweise keine bekannte Bedeutung. Allerdings vertonte er auf den CDs âAthosâ und âPanagiaâ antike griechische Gebete an die Jungfrau Maria, auf âDesert Poemsâ trug er zwei Originalgedichte auf Englisch vor und auf âLifeâ vertonte er ein altes japanisches Koan. Viele der fĂŒhrenden Tanzkompanien Europas haben seine Arbeiten fĂŒr ihre Produktionen ausgewĂ€hlt. In den letzten 30 Jahren hat er Hunderte Solokonzerte in ganz Europa, Asien und Amerika gegeben. Er hat eine Vielzahl von Instrumenten studiert, darunter Gitarre, Konzertflöte, Sitar in Benares (Indien), Flamencogitarre in Granada (Spanien), Shakuhachi (japanische Bambusflöte) und Sho (japanische Mundorgel) in Kyoto (Japan), Suling ( Balinesische Flöte) in Ubud (Bali), Uillean Pipes in Carna (Irland), Sinding (afrikanische Harfe) in Gambia, Dondon (sprechende Trommel) in Accra (Ghana), DoussnÂŽ Gouni (afrikanische Harfe) in Bamako (Mali), Duduki (georgische Oboe) und georgischer polyphoner Chorgesang in Tiflis (Georgien), hnĂ© (burmesische Oboe) in Yangon und Mandalay (Myanmar), duduk (armenische Oboe) in Eriwan (Armenien), Bagana (Ă€thiopische Leier) in Addis Abeba, Nohkan ( Flöte des Noh-Theaters) in Kyoto (Japan), bulgarischer polyphoner Chorgesang in Plovdiv (Bulgarien), Genbri (Basslaute des Gnaoua) in Essaouira (Marokko), Ryuteki (Flöte des Gagaku-Orchesters) in Kyoto (Japan), Tama (sprechende Trommel) in Kafountine (Senegal), Dung Chen (tibetisches Alphorn) in Kathmandu (Nepal). Auf der Suche nach musikalischer Kultur und Kontext ist Micus viel gereist, insbesondere nach Indien, Japan, Indonesien, Korea, Afghanistan, Marokko, Algerien, Tunesien, Thailand, Ăgypten, Burma, Sri Lanka, TĂŒrkei, USA, Kanada, Israel, China, Gambia, Senegal, Nepal, Ladakh, Sinkiang, Venezuela, Tansania, Argentinien, Peru, Ghana, Mali, Jordanien, Georgien, Ăthiopien, Pakistan, Jemen, Kuba, Libanon, Laos, Vietnam, Kambodscha, Usbekistan, Kirgisistan, Kap Verde, Mauretanien , Armenien, Karabagh, Sibirien, Mongolei, Namibia, Iran, Tadschikistan, Botswana, Sarawak, Kolumbien, Mosambik, Ecuador. Lassen Sie sich auf eine musikalische Weltreise mitnehmen.
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