Informationen zur Location
In Meerbusch im Rhein-Kreis-Neuss NRW, zwischen Meerbuschs Ortsteilen Strümp, Osterath und Büderich befindet der P R Parkplatz zur Rheinbahn-Haltestelle "Haus Meer".
Der Sonntagstreffpunkt Flohmarkt der Trödlerfamilie Trometer 1x pro Monat sonntags auf P R Haus Meer in Meerbusch
Seit ca. 1996 veranstaltet die Familie Trometer professionell als gewerbebetreibende Veranstalter den dortigen Floh- und Trödelmarkt mit heute bis zu ca. 100 privaten und gewerblichen Ausstellern, die zu mindestens 93% ein Gesamtwarensortiment an Altwaren, Antiquitäten, gebrauchten Waren und Accessoirs, getragenen - aber gut erhaltenen Klamotten bzw. Kleidungsstücken, nostalgische Sachen, Blech- und Holzspielzeug, Keramik wie Puppen und Geschirr, Gläser, alte Puppen - wie z. B. Barbies aus früheren Jahrzehnten oder Schildkrötenpuppen, Raritäten aller Art, Shabby-Look-Kleinmöbel, Lampen und Lampenzubehör aus alten Zeiten, Porzelan, Bücher und andere Sammelobjekte wie Kunst und Bilder z. B. und natürlich Secondhand überhaupt und selbstverständlich typischen Trödel anbieten.
2015 übernahm der älteste Sohn von insgesamt 3 Kindern mit seiner von den Eltern unabhängigen bereits 2010 gegründeten eigenen Firma die damals zukünftigen Märkte und führte die beiden Firmen unter seiner Leitung zusammen zu einer einzigen und erlangte mit diesem Markt nicht nur Beliebtheit, sondern tatsächlich auch internationalen Ruhm.
Nicht nur internationale Käufer und Käuferinnen, sondern auch Verkäufer und Verkäuferinnen ohne festen Wohsitz in Deutschlandaus anderen EU-Staaten wie z. B. Österreich, Frankreich, Spanien und Portugal, aus Nicht-EU-Staaten wie z. B. Schweiz, Äthiopien, Japan nahmen bisher an den dortigen Floh- und Trödelmärkten teil - und sogar aus Australien nahm schon eine Verkäuferin teil, die allerdings ihre Teilnahme über Freunde in Deutschland organisierte und von diesen Trödelmarkt im Internet bei Recherchen für ihren Deutschlandbesuch erfuhr. Da entschloss sie sich mir zu schreiben und mich anzurufen, um einmal genau dort an einen meiner Flohmärkte teilzunehmen.
Ich glaube die weitesten, die aus Deutschland kamen war eine Caravankolonne von 9 bis 12 Wagen die mit der Fähre von der Ostsseinsel Rügen aus starteten (in der Nähe gibt es einen Campingplatz bei Zons am Rhein).
Zwischen Veranstalter, Ausstellern und Ausstellerinnen und den kauflustigen Stammbesuchern und -besucherinnen herrcht in der Regel ein lockeres und entspanntes schon freundschaftliches Bekanntenverhältnis und es geht schon ziemlich familiär zu, so dass Neuzugänge oft sich äußern: "Ihr seid ja schon eine richtige eingeschweißte Trödlerclique hier!" - Zugegeben: Viele kennen sich schon Jahrzehnte lang. Aber leider sterben die Älteren uns auch weg oder sind alters- und/oder krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage zu erscheinen. - Neuzugänge werden in der Regel auch sofort einintegriert und herzlichst in die entstandene Community aufgenommen - egal, ob man zum / zur Profi werden möchte oder einfach nur einmalig etwas Angesammeltes verkaufen möchte. Man versucht halt einen gemeinsam schönen Markttag zu erleben - und meistens gelingt uns das gemeinsam auch.
Teilstrecke zur längsten Straßenbahnfahrt Deutschlands
Seit 1977 etwa gehört die dortige U-bahnstrecke mit der Linie U76, welche die Nachbarstadt Krefeld mit der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf verbindet und umgekehrt zur längsten Straßenbahnfahrtstrecke Deutschlands auf ingesamt 102km, welche in Tönisvorst Ortsteil Tönisvorst an der Haltestation Wilhelmsplatz mit der Linie 041 beginnt bzw. endet und insgesamt bis zum Wittener Stadtteil Hevendorf führt. Die Fahrt beträgt mehr als 4 Stunden An der Heinrich-Heine-Allee müsste man allerdings umsteigen, wenn man nach Witten will und an der Rheinstraße in Krefeld, wenn man nach Tönisvorst St. Tönis möchte.
Die Fahrt führt durch viele Kulturregionen unserer Heimat NRW.
Das gegenüber liegende Gelände Denkmal Haus Meer mit Weye Park
Haus Meer auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Einfahrt zum P R Haus Meer war ursprünglich ein Prämostratinnenkloster, gegründet im 12 Jahrhundert von der Gräfin Hildegundis von Meer.
Um 1802 hob die französisch-napoleonische Rheinlandbesatzung (Meerbusch war zu jener Zeit frz. Staatsgebiet) die Säkularition des Klosters auf. Die Mauer und der ständig trockene Mühlenbach sowie die Ruinenmauern des östlichen Tores gehören zu den Immunitätsgrenzen des Klosters von der weltlichen Aussenwelt zur inneren geistlichen Welt.
1804 erwarb die Krefelder Seidenweberfabrikantenfamilie von der Leyen, die nichts gemeinschaftliches mit der heutigen CDU-Politikerin Ursula von der Leyen zu tun haben soll das Anwesen käuflich un errichteten darauf ein Familienschloss, dass durch einen gezielten Luftangriff 1943 bis auf das nebenliegend Wirtschaftsgebäude komplett nieder brannte und somit zerstört wurde.
Das östliche Tor war noch bis in den 1960ern bewohnbar und fiel dann zusammen.
Die Klosterkirche wurde leider während des 19 Jh. immer mehr abgebrochen.
Kennzeichen des Haus Meer Geländes ist der Teepavilion (1850 - 1865 erbaut) an der Süd-West Ecke neben dem Tor aus dem 19. Jh.. Das Teehäuschen ist das Wahrzeichen der Stadt Meerbuschs und des Ortsteils Büderich.
Der Schlossgarten wurde von dem im Düsseldorfer und Krefelder Raum bekannten Landschaftsarchtekten Joseph Clemens Weyhe im Auftrag von Friedrich Johann von der Leyen um 1865 in d.en Idealen eines damals üblichen Landschaftsparkes geplant und gestaltet.
Der durch das Gelände führende Mühlenbach wurde in den Planungen eingeschlossen und zu einem Teich gestaut und das gesamte Gelnde mit Randbepflanzungen von der Immunitätsgrenze eingeschlossen. Nicht nur exotische Pflanzen, sondern auch heimische Pflanzen wurden in den Garten integriert.
Römer und evtl. ein Hafen
Bei Ausgrabungen fand man nicht nur Hinweise auf das ursprüngliche Kloster, sondern auch Keramiken aus der Bronzezeit und römische Fussböden, was darauf schliessen lässt, dass zu Zeiten des Rheinverlaufes dort ein römischer Binnenhafen oder eine Anlegestelle gewesen sein soll auf dem Handelsweg zwischen Nimwegen und Neuss.
Seit 2004 ist Haus Meer Denkmal.
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