Informationen zur Veranstaltung
In diesem Programm fragen wir uns: wo geht die Reise hin?
Es kann doch für die kommenden Herausforderungen unserer Welt nicht alles so weiterlaufen! Mit dem Untergang des Sozialismus war uns klar, dass nur die Marktwirtschaft unsere Rettung sein kann. Heute ahnen wir, dass wir damals kein Rettungsboot, sondern die Titanic betreten haben. Dabei lief doch alles so gut: Deutschland war immer auf der Sonnenseite der Globalisierung! Mit Billigfliegern ab in den Süden in der Billigmode aus dem Süden. Die Energie für wenig Kohle aus dem Osten. Abends erst zum Syrer essen und dann aus Neugier Krieg gucken bei "ZDF History" oder Inflation bei "Babylon Berlin". Und wenn uns mal das Gewissen plagte, dann schickten wir unsere Kids zu "Fridays for Future", gingen selber ins Kabarett und lachten gut gelaunt über unsere verhängnisvollen Fehler. VORBEI! Wir schreiben das Jahr 2024.
Jetzt würden mehr als die Hälfte der Deutschen lieber in der Vergangenheit leben. Dabei bevorzugten wir in der Vergangenheit bisher immer die Zukunft. So ändern sich die Zeiten. Da hilft nur eins: sich mit dem Heute auseinanderzusetzen – vielleicht, indem man gemütlich-gerührt über die „guten alten Zeiten“ spricht und dabei einen Blick in die Zukunft riskiert. Und wo passiert das? Früher am Stammtisch oder bei Familienfeiern, heute in digitalen Blogs. Oder eben bei einer Kabarett-Probe. Das Setting für „Wer hat an der Welt gedreht“ war also schnell gefunden: erster Probentag, eine neue „Kabarett-Show“ soll von unserem DISTEL-Ensemble geprobt werden. Das Textbuch liegt auf dem Tisch und nun los! Aber wie sich den heißen Eisen nähern? Energienotlage, Dauer-Pandemie, Globalisierung, nee: Deglobalisierung – all diesen Themen?
Und was hat eigentlich Satire heute noch zu bieten? Neue Erkenntnisse? Erlösung? Ablenkung? Aufklärung?
Das Ensemble ist sich da gar nicht einig. Im Gegenteil. Da wird nicht nur kontrovers diskutiert, da wird sich in Szene gesetzt, lebhaft gespielt und veranschaulicht. Mancher Aspekt ist logisch, mancher entspricht sogar dem Mainstream; andere Positionen sind unerwartet erfrischend schräg oder atemberaubend skurril, vor allem aber sind sie eins – sehr, sehr komisch.
Es kann doch für die kommenden Herausforderungen unserer Welt nicht alles so weiterlaufen! Mit dem Untergang des Sozialismus war uns klar, dass nur die Marktwirtschaft unsere Rettung sein kann. Heute ahnen wir, dass wir damals kein Rettungsboot, sondern die Titanic betreten haben. Dabei lief doch alles so gut: Deutschland war immer auf der Sonnenseite der Globalisierung! Mit Billigfliegern ab in den Süden in der Billigmode aus dem Süden. Die Energie für wenig Kohle aus dem Osten. Abends erst zum Syrer essen und dann aus Neugier Krieg gucken bei "ZDF History" oder Inflation bei "Babylon Berlin". Und wenn uns mal das Gewissen plagte, dann schickten wir unsere Kids zu "Fridays for Future", gingen selber ins Kabarett und lachten gut gelaunt über unsere verhängnisvollen Fehler. VORBEI! Wir schreiben das Jahr 2024.
Jetzt würden mehr als die Hälfte der Deutschen lieber in der Vergangenheit leben. Dabei bevorzugten wir in der Vergangenheit bisher immer die Zukunft. So ändern sich die Zeiten. Da hilft nur eins: sich mit dem Heute auseinanderzusetzen – vielleicht, indem man gemütlich-gerührt über die „guten alten Zeiten“ spricht und dabei einen Blick in die Zukunft riskiert. Und wo passiert das? Früher am Stammtisch oder bei Familienfeiern, heute in digitalen Blogs. Oder eben bei einer Kabarett-Probe. Das Setting für „Wer hat an der Welt gedreht“ war also schnell gefunden: erster Probentag, eine neue „Kabarett-Show“ soll von unserem DISTEL-Ensemble geprobt werden. Das Textbuch liegt auf dem Tisch und nun los! Aber wie sich den heißen Eisen nähern? Energienotlage, Dauer-Pandemie, Globalisierung, nee: Deglobalisierung – all diesen Themen?
Und was hat eigentlich Satire heute noch zu bieten? Neue Erkenntnisse? Erlösung? Ablenkung? Aufklärung?
Das Ensemble ist sich da gar nicht einig. Im Gegenteil. Da wird nicht nur kontrovers diskutiert, da wird sich in Szene gesetzt, lebhaft gespielt und veranschaulicht. Mancher Aspekt ist logisch, mancher entspricht sogar dem Mainstream; andere Positionen sind unerwartet erfrischend schräg oder atemberaubend skurril, vor allem aber sind sie eins – sehr, sehr komisch.
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