Informationen zur Veranstaltung
Der Titel des neunten Programms der Ahl Kamelle Band "Dat krijje mer schon jerejelt" zitiert einen alten Schlager von Jupp Schmitz aus dem Jahr 1955. Der große Kölner Entertainer empfiehlt Optimismus und Gelassenheit, wenn es darum geht, sich großen Herausforderungen zu stellen. Bei Schmitz geht es „nur“ um eine missglückte Segeltour auf dem Rhein. Aber natürlich lässt sich das auch auf andere Situationen übertragen. Denn: „Wat nötz die janze Kümerei, et kütt jo nix eröm dabei“. Auch dieses wunderbare, zeitlose Lied von Gerhard Ebeler aus den 30er Jahren wird die Ahl Kamelle Band in ihrem neuen Programm interpretieren.
„Ahl Kamelle, neu jelötsch“ – das ist immer auch eine Zeitreise durch die kölnische Musikgeschichte und Liedkultur von Willi Ostermann bis zu den Bläck Fööss, von Karl Berbuer bis Wolfgang Niedecken. Es gibt zudem ein paar Jahrestage zu feiern: Vor 50 Jahren gründete sich das legendäre Colonia Duett, das „Ei“ Hans Zimmermann starb vor 30 Jahren. Im Falle des zitierten Jupp Schmitz jährt sich der Todestag zum 33. Mal. Und Jürgen Zeltinger feierte seinen 75. Geburtstag.
Moderatoren aus dem Team der Mitsinginitiative "Loss mer singe“ führen durchs Programm und erzählen Wissenswertes wie Kurioses zu den Liedern. Das Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Denn genau darum geht es ja eigentlich: Um einen gemeinsamen Abend mit kölscher Musik, der auch zum Neu- und Wiederentdecken einlädt.
Die Reihe „Ahl Kamelle, neu jelötsch“ gibt es seit 2014 unter dem Dach der Mitsinginitiative „Loss mer singe“, die damit neben der bekannten alljährlichen Kneipentour während der Karnevalszeit auch ein festes Standbein bei der Pflege des gesamten kölschen Liederschatzes hat. Denn: „Kölsch es mieh wie Karneval…“