Informationen zur Veranstaltung
Eine Komödie von Klaus Eckel
Georg Karner ist ein Durchschnittsmensch.
Er verdient ein durchschnittliches Gehalt, hat durchschnittlich viele Kinder und sein sicherer Job bei einem Pharmaunternehmen bringt ihn zu einem Ärztekongress in ein Skigebiet.
Alles verläuft in gewohnten, berechenbaren Bahnen.
Doch dann setzt er sich um 16:46 Uhr gut gelaunt alleine auf den Sessellift - eine Minute nach der letzten offiziellen Bergfahrt.
Und während er sich durchschnittlich gut gelaunt Richtung Gipfel befördern lässt, drückt ein gedanklich bereits im Feierabend verweilender Sesselliftwart auf einen roten Knopf mit der Aufschrift: „Betriebsschluss“.
Mit diesem kleinen Versehen schenkt er Georg unabsichtlich die Erfahrung, dass nicht nur die Seele baumeln kann.
Wie reagiert man, wenn einem das Schicksal hängen lässt? -in 20 m Höhe und winterlicher Kälte!
Warten, springen, oder genügt verzweifeln?
Wie beschäftigt man sich, wenn einem das Leben auf einmal unglaublich viel Zeit schenkt, jedoch kein WLAN?
Braucht es für ein vergnügliches Après-Ski unbedingt eine zweite Person?
Ist im Grunde jeder ein Alleinunterhalter, wenn es die Situation verlangt?
Und ist bei einem längeren Selbstgespräch nicht die Qualität des Gesprächspartners von entscheidender Bedeutung?
Es folgt eine abenteuerliche, ereignisreiche Nacht, in der ein Mensch von seiner bekannten Welt vergessen wird und sich nur ein wildfremder Uhu um ihn kümmert.
Eine Nacht, die alles Mögliche ist,
(zum Verzweifeln komisch), jedoch auf keinen Fall durchschnittlich.
Regie und Spiel: Horst Kiss
Ausstattung / Bühnenbild : Maike Blaszkiewiez
Technik : Andreas Melzer
Ausschließlich mit Reservierung unter : info@theater-welt.de
Rechte : Schulz & Schirm Bühnenverlag GmbH Wien