Informationen zur Veranstaltung
Lassen Sie sich nicht tĂ€uschen von âPOPtical Illusionâ, dem verspielten Titel von John Cales zweitem Album in etwas mehr als einem Jahr: Er ist immer noch wĂŒtend, immer noch erzĂŒrnt ĂŒber die mutwillige Zerstörung, die unkontrollierte Kapitalisten und reuelose BetrĂŒger ĂŒber die Wunder dieser Welt und die GĂŒte der Menschen gebracht haben. Im MĂ€rz wird er auch wieder live in Deutschland unterwegs sein, acht Konzerte stehen dabei auf dem Tourneeplan!
âDie Rechten brennen ihre Bibliotheken niederâ, krĂ€chzt Cale Ă€tzend aus dem Inneren eines statischen Sturms wĂ€hrend âCompany Commanderâ, einem schwindelerregenden HerzstĂŒck aus verwirrenden Sequenzen, hektischen Rhythmen und sich ĂŒberlagernden Drones. âGiving us the benefits and the doubtâ. Solche Momente wĂ€hrend des einstĂŒndigen und alles verschlingenden POPtical Illusion verstĂ€rken das GefĂŒhl von MERCY, Cales viel gelobtem Album von 2023, das ebenso neugierig wie heftig war. GĂ€ste wie Weyes Blood, Animal Collective und Sylvan Esso verstĂ€rkten dieses GefĂŒhl, indem sie das Unbehagen und die Wut ĂŒber die Generationsgrenzen hinweg verstĂ€rkten. FĂŒr sein erstes Soloalbum seit sieben Jahren hatte Cale eine Menge unangenehmer Nachrichten zu verarbeiten.
Aber bei âPOPtical Illusionâ handelt es sich keineswegs um MERCY II oder um eine Sammlung von Auslaufmodellen. TatsĂ€chlich war Cale in seiner mehr als sechs Jahrzehnte wĂ€hrenden Karriere noch nie ein Freund von Wiederholungen. Seine avantgardistische Begeisterung wechselte mit stolzer Rastlosigkeit zwischen ekstatischer Klassik und ungebundenem Rock, zwischen klassischem Songhandwerk und elektronischer Neuinterpretation. Und so verzichtet er auf POPtical Illusion auf die illustre Besetzung, um sich gröĂtenteils allein in die Labyrinthe von Synthesizern und Samples, Orgeln und Klavieren zu begeben, mit Worten, die fĂŒr Cale eine Art wirbelnde Hoffnung darstellen, ein weises Beharren darauf, dass VerĂ€nderung noch möglich ist. âWenn du Dinge getan hast, von denen du wĂŒnschtest, du hĂ€ttest sie nie getanâ, singt er im unbĂ€ndigen âDavies and Walesâ, einem beschwingten StĂŒck New-Wave-meets-Brian-Wilson-Freuden, âdenk an die Dinge, die du heute Abend tun wirstâ. Produziert von Cale und seiner langjĂ€hrigen kĂŒnstlerischen Partnerin Nita Scott in seinem Studio in Los Angeles, ist POPtical Illusion das Werk von jemandem, der weder die Wut noch die GrĂŒnde dafĂŒr ignoriert, sondern stattdessen versucht, sich der Zukunft zuzuwenden - genau so, wie Cale es natĂŒrlich immer getan hat.
John Cale war schon immer ein Musiker der Zeit und trug dazu bei, titanische Verschiebungen in Klang und Kultur einzuleiten. Die bahnbrechenden Drones seiner Sun Blindness Music ebneten den Weg zu The Velvet Underground. Der wilde Rock von Fear und Slow Dazzle, ganz zu schweigen von seinen Produktionen mit Patti Smith und den Stooges, prÀgte ein halbes Jahrhundert lang Punk, Post-Punk und Art-Rock. Auf POPtical Illusion zeigt sich Cale einmal mehr als Musiker dieser Zeit.
âDie Rechten brennen ihre Bibliotheken niederâ, krĂ€chzt Cale Ă€tzend aus dem Inneren eines statischen Sturms wĂ€hrend âCompany Commanderâ, einem schwindelerregenden HerzstĂŒck aus verwirrenden Sequenzen, hektischen Rhythmen und sich ĂŒberlagernden Drones. âGiving us the benefits and the doubtâ. Solche Momente wĂ€hrend des einstĂŒndigen und alles verschlingenden POPtical Illusion verstĂ€rken das GefĂŒhl von MERCY, Cales viel gelobtem Album von 2023, das ebenso neugierig wie heftig war. GĂ€ste wie Weyes Blood, Animal Collective und Sylvan Esso verstĂ€rkten dieses GefĂŒhl, indem sie das Unbehagen und die Wut ĂŒber die Generationsgrenzen hinweg verstĂ€rkten. FĂŒr sein erstes Soloalbum seit sieben Jahren hatte Cale eine Menge unangenehmer Nachrichten zu verarbeiten.
Aber bei âPOPtical Illusionâ handelt es sich keineswegs um MERCY II oder um eine Sammlung von Auslaufmodellen. TatsĂ€chlich war Cale in seiner mehr als sechs Jahrzehnte wĂ€hrenden Karriere noch nie ein Freund von Wiederholungen. Seine avantgardistische Begeisterung wechselte mit stolzer Rastlosigkeit zwischen ekstatischer Klassik und ungebundenem Rock, zwischen klassischem Songhandwerk und elektronischer Neuinterpretation. Und so verzichtet er auf POPtical Illusion auf die illustre Besetzung, um sich gröĂtenteils allein in die Labyrinthe von Synthesizern und Samples, Orgeln und Klavieren zu begeben, mit Worten, die fĂŒr Cale eine Art wirbelnde Hoffnung darstellen, ein weises Beharren darauf, dass VerĂ€nderung noch möglich ist. âWenn du Dinge getan hast, von denen du wĂŒnschtest, du hĂ€ttest sie nie getanâ, singt er im unbĂ€ndigen âDavies and Walesâ, einem beschwingten StĂŒck New-Wave-meets-Brian-Wilson-Freuden, âdenk an die Dinge, die du heute Abend tun wirstâ. Produziert von Cale und seiner langjĂ€hrigen kĂŒnstlerischen Partnerin Nita Scott in seinem Studio in Los Angeles, ist POPtical Illusion das Werk von jemandem, der weder die Wut noch die GrĂŒnde dafĂŒr ignoriert, sondern stattdessen versucht, sich der Zukunft zuzuwenden - genau so, wie Cale es natĂŒrlich immer getan hat.
John Cale war schon immer ein Musiker der Zeit und trug dazu bei, titanische Verschiebungen in Klang und Kultur einzuleiten. Die bahnbrechenden Drones seiner Sun Blindness Music ebneten den Weg zu The Velvet Underground. Der wilde Rock von Fear und Slow Dazzle, ganz zu schweigen von seinen Produktionen mit Patti Smith und den Stooges, prÀgte ein halbes Jahrhundert lang Punk, Post-Punk und Art-Rock. Auf POPtical Illusion zeigt sich Cale einmal mehr als Musiker dieser Zeit.
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