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„Unterm Hakenkreuz“ - Filmdokumentation über den Alltag in Westfalen 1933-1945 im Spiegel von Amateurfilmen, Hamm

Do. 20.02.25 18:00 Uhr
Technisches Rathaus, Raum A3.005, Gustav-Heinemann-Straße 10, 59065 Hamm

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Informationen zur Veranstaltung

Am Donnerstag, den 20. Februar 2025, zeigt das Stadtarchiv Hamm in Kooperation mit dem Hammer Geschichtsverein e. V. und dem LWL-Medienzentrum für Westfalen die Filmdokumentation mit dem Titel „Unterm Hakenkreuz. Westfalen 1933-1945 im Amateurfilm“ um 18 Uhr im großen Sitzungssaal (A3.005) im Technischen Rathaus.

Die neu vom LWL-Medienzentrum produzierte Filmdokumentation eröffnet unmittelbare und bewegende Einblicke in die Alltagsgeschichte der NS-Zeit in Westfalen-Lippe. Dafür haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LWL-Medienzentrums zwei Jahre lang intensiv in ihrem Filmarchiv recherchiert. Mehr als 200 private Filmdokumente, die Filmamateure aus ganz Westfalen-Lippe während der NS-Zeit gedreht hatten, wurden gesichtet; rund 60 Filme sind in die Filmdokumentation eingeflossen.

Am Anfang der rund 70-minütigen Dokumentation steht das „private Glück“, welches sich in Familien-, Freizeit- und Urlaubs-Aufnahmen präsentiert. Auch in solchen, oft fast intimen Bildern zeigt sich der schleichende Einbruch des Nationalsozialismus in den Alltag der Menschen. Weitere
Filmkapitel widmen sich öffentlichen Festen und Feiern. Anschaulich wird deutlich, wie die Nationalsozialisten traditionelle Schützenfeste und Ehrentage für sich vereinnahmten und neue Jubelfeste etablierten. Auch die Selbstinszenierungen der Partei und ihrer Untergliederungen,
wie Hitlerjugend und Reichsarbeitsdienst, sowie Aufmärsche des militarisierten Staates wurden von Filmamateuren in den Fokus genommen. Den bedrückenden Abschluss der Filmdokumentation bilden Aufnahmen vom Krieg im besetzten Europa und in der kriegszerstörten Heimat. Alle Szenen
wurden vom LWL-Medienzentrum sorgfältig mit einem Off-Kommentar unterlegt sowie zurückhaltend musikalisch vertont.

Dr. Ralf Springer, der im LWL-Medienzentrum für Westfalen das Bild-, Film- und Tonarchiv betreut, wird zu Beginn der Veranstaltung in die Filmdokumentation einleiten.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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