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Das Lindenvorwerk ist seit 150 Jahren beliebter Ausflugsort und gern besuchte Gaststätte. In der Chronik steht darüber folgendes geschrieben: ... Es war, wie sein Name schon sagt, früher ein Vorwerk, d. h. ein kleines Rittergut mit einem Grundbesitz von 200 Ackern. Ursprünglich lag es auf dem Leonardtsberge, heute Lenkersberg genannt, nahe bei Sahlis und zwar dem Dörfchen Linda zugewandt. Das Lindenvorwerk wird in der Geschichte 1398 erstmals erwähnt. 1454 kaufte Hildebrandt von Einsiedel das Vorwerk Lindischberg mit all seinem Grundbesitz. Nach der Hinrichtung des Kunz von Kaufungen in Freiberg (Prinzenraub zu Altenburg) schenkte Einsiedel seiner Schwester, Gattin des Kunzens, Lindenvorwerk als Wittwensitz. Georg Leberrecht Crusius, der im Mai 1754 Sahlis erworben hatte, kaufte im April 1778 das Lindenvorwerk zurück und seid dieser Zeit ist es immer bei Sahlis geblieben. Am 14. Juni 1835 abends nach 10 Uhr brannte es vollständig nieder und wurde im selben Jahr neu erbaut. Das Gasthaus entstand in seiner jetzigen Gestalt. Die Nebenräume finden als Wirtschaftsräume Verwendung. Der Saalanbau entstand 1895/98, damals wie heute ein Ort geselligen Beisammenseins. Die Uferterrasse wurde im Herbst 1832 weiter in den Teich hineingebaut. Diesen ließ 1538 der Ritter Ludwig von Rüdigsdorf anlegen. Er ist etwa 10 sächsische Acker (5 ha) groß. Die Schankgerechtigkeit liegt seit dem 16. Jahrhundert auf diesem Hause. Letzter Pächter des Lindenvorwerks war unser Großvater, Martin Zöllner von 1920 bis 1956. 1945 wurde das Lindenvorwerk Eigentum der Gemeinde Jahnshain. 1960 bis 1990 war es in Rechtsträgerschaft der Konsumgenossenschaft Geithain und von 1991 bis 1996 im Besitz des Bundesvermögensamtes. Nach dem Rückkauf im Jahre 1997 wurde das Lindenvorwerk grundlegend renoviert und restauriert. Es freuen sich auf Ihren Besuch in unseren historischen Räumen
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