Informationen zur Veranstaltung
Macbeth — von William Shakespeare — Deutsch von Thomas Brasch
— Premiere am 19. November 2021 — Schauspielhaus, Großes HausAngestachelt von den ebenso vielversprechenden wie rätselhaften Prophezeiungen dreier Hexen und geleitet von den Einflüsterungen seiner Lady ebnet sich der ehrgeizige Krieger Macbeth den Weg zum Thron. Dabei ist er durchaus bereit, über Leichen zu gehen: Grausam ermordet er den Schottenkönig Duncan im Schlaf. Doch der Traum von der Macht währt nur kurz. Von Schuldgefühlen und Wahnvorstellungen gepeinigt verfängt sich Macbeth in einem Netz aus Intrigen und Verrat. Noch schrecklichere Morde folgen, aber kein noch so großes Verbrechen vermag den selbsternannten König vor dem Abgrund der eigenen Seele zu retten.
»Macbeth«, eine der letzten großen Tragödien Shakespeares, ist vielleicht sein dunkelstes Stück: Der Glaube des Individuums an die eigene Handlungsmacht, an Wirklichkeit und Wahrheit ist hier zutiefst erschüttert. Finstere Kräfte wirken in jedem einzelnen Menschen, wiederholen sich in der Historie, finden sich in den gesellschaftlichen Strukturen genauso wie in Bildern, Fantasien und Erzählungen.
Regisseur Evgeny Titov verleiht in seiner Inszenierung dem Bösen Gestalt und fragt nach dem Irrationalen, das in jedem von uns steckt. Ein Blick in die Tiefen der Psyche. Angst bestimmt diesen Blick – eine Angst, die auch der größte Tyrann nicht überwinden kann. Die Rolle des Macbeth spielt André Kaczmarczyk, die der Lady Manuela Alphons.
— Premiere am 19. November 2021 — Schauspielhaus, Großes HausAngestachelt von den ebenso vielversprechenden wie rätselhaften Prophezeiungen dreier Hexen und geleitet von den Einflüsterungen seiner Lady ebnet sich der ehrgeizige Krieger Macbeth den Weg zum Thron. Dabei ist er durchaus bereit, über Leichen zu gehen: Grausam ermordet er den Schottenkönig Duncan im Schlaf. Doch der Traum von der Macht währt nur kurz. Von Schuldgefühlen und Wahnvorstellungen gepeinigt verfängt sich Macbeth in einem Netz aus Intrigen und Verrat. Noch schrecklichere Morde folgen, aber kein noch so großes Verbrechen vermag den selbsternannten König vor dem Abgrund der eigenen Seele zu retten.
»Macbeth«, eine der letzten großen Tragödien Shakespeares, ist vielleicht sein dunkelstes Stück: Der Glaube des Individuums an die eigene Handlungsmacht, an Wirklichkeit und Wahrheit ist hier zutiefst erschüttert. Finstere Kräfte wirken in jedem einzelnen Menschen, wiederholen sich in der Historie, finden sich in den gesellschaftlichen Strukturen genauso wie in Bildern, Fantasien und Erzählungen.
Regisseur Evgeny Titov verleiht in seiner Inszenierung dem Bösen Gestalt und fragt nach dem Irrationalen, das in jedem von uns steckt. Ein Blick in die Tiefen der Psyche. Angst bestimmt diesen Blick – eine Angst, die auch der größte Tyrann nicht überwinden kann. Die Rolle des Macbeth spielt André Kaczmarczyk, die der Lady Manuela Alphons.
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