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Fantastische Oper von Jacques Offenbach
Libretto von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Drama von Jules Barbier und Michel Carré
Hoffmann, der sein Leben einst erfolgreich der Dichtkunst weihte, hat sich verrannt. Ihm fehlt die Inspiration für Neues. Verzweifelt flüchtet er sich in den Rausch und hofft, dass die Frauen, die ihm in seinen Geschichten erscheinen, die Flamme seiner Poesie neu entzünden. Was der Titelfigur seiner Oper Hoffmanns Erzählungen verwehrt bleibt, die Möglichkeit, die eigene Kreativität voranzutreiben und sich neu zu erfinden, gelang Jacques Offenbach mit der Komposition dieses Werkes hervorragend. Die Vorlage fand er in einem Theaterstück, das mehrere Erzählungen des Dichters E. T. A. Hoffmann nutzte. Die fantastisch-absurde Erzählweise verlieh Offenbachs musikalischen Ideen Flügel und es entstand „ein merkwürdiges, in seiner Art alleinstehendes Werk, das uns bald erfreut, bald aufregt, immer interessiert, niemals langweilt“, so der Kritiker Eduard Hanslick anlässlich der Uraufführung 1881. Dass diese Künstler-Tragikomödie auch heute noch das Publikum fasziniert und darüber hinaus mit existentiellen Fragen konfrontiert, zeigt Juana Inés Cano Restrepo mit ihrem Chemnitzer Regie-Debüt.
Musikalische Leitung: Lutz de Veer
Inszenierung: Juana Inés Cano Restrepo
Bühne: Anna Schöttl
Kostüme: Lena Weikhard
Chor: Stefan Bilz
Dramaturgie: Carla Neppl
Spielpause: eine Pause
Altersempfehlung: ab 14 Jahren