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HintergrundVeranstaltungsbild
KulturTheater

Konrad Beikircher - Dat Dat Dat Darf? - Beethovens Geheimnisse, Bonn

So. 09.03.25 18:00 Uhr
Katharinenhof, Vennerstr. 51, 53177 Bonn

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Informationen zur Veranstaltung

Mit drei Jahren habe ich die erste Schellackplatte auf den KĂŒchenboden fallen lassen: Beethoven’s Klaviersonate „PathĂ©tique“, gespielt von Wilhelm Kempff. Alle fielen ins Koma, ich hab’s ĂŒberlebt. Mein Leben lang hat er mich seitdem begleitet, Ludwig der Große. Jetzt ist es an der Zeit, zu erzĂ€hlen, was dabei herausgekommen ist. Dass er die FĂŒnfte, die Neunte, den Fidelio oder die Wut ĂŒber den verlorenen Groschen geschrieben hat, weiß jeder. Dazu brauchen Sie nicht zu mir zu kommen, das steht alles in den Programmheften der KonzertsĂ€le. Privat war er allerdings alles andere als der FackeltrĂ€ger abendlĂ€ndischer Moral: der Schwerenöter war hinter Frauen her, aber hallo! Meistens aber erfolglos und wenn die Sehnsucht allzu groß wurde, hat er sie sich gemietet, er jonglierte mit dem Geld, dass es jeden HĂŒtchenspieler begeistert hĂ€tte, er schrieb immer wieder Rheinlieder und versteckte sie in berĂŒhmten Kompositionen, weil der Rhein in Wien kein Schwein interessierte, er war verlobt mit einer Bonnerin, die ebenfalls in Wien lebte, er war ein Helikopteronkel wie er im Buch steht, er hat FĂŒrsten erpresst und der Trinker Beethoven war ein launiger Griesgram, der allein mit seinem Lachen Geld hĂ€tte verdienen können, so laut und ansteckend war es.

Er war ‚harthörig’ und spĂ€ter taub, was ihn mißtrauisch ohne Ende machte und er war rheinischer Republikaner von Grund auf.

Kurz: der große, unberĂŒhrbare Titan, der grĂ¶ĂŸte Komponist und der Held der Menschheit war im Alltag ein – was ein GlĂŒck! – ganz normaler Mensch. Ein Leben lang hab ich zusammengetragen und verspreche Ihnen, dass ich Ihnen nur die Wahrheit erzĂ€hle – wenn auch in meinen Worten. Wissen Sie, was Sie bisher nicht wussten, glauben Sie, was Sie bisher nicht glauben wollten, erfahren Sie mehr: ĂŒber ihn und ĂŒber – sich!

Was das alles mit „dat dat dat darf!“ zu tun hat? Kommen Sie doch vorbei, ich erzĂ€hl‘ es Ihnen.

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