Informationen zur Veranstaltung
Drama von Gotthold Ephraim Lessing
Mit großer Weitsicht beschreibt Lessing nicht nur den Alleinvertretungsanspruch der drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam. Er bietet auch eine kluge, immergültige Lösung an. Die Handlung spielt in Jerusalem zur Zeit des dritten Kreuzzuges. An jenem heiligen Ort also, den schon damals alle drei Religionen für sich reklamierten. Sultan Saladin wendet sich wegen eines Darlehens an den jüdischen Kaufmann Nathan. Im Gespräch stellt er Nathan die Frage, welche der drei Religionen dieser für die Wahre hält. Nathan antwortet mit der berühmten Ringparabel. Darin geht es um eine Familientradition, nach der der Vater einen kostbaren, mit besonderer Kraft ausgestatteten Ring jeweils seinem liebsten Sohn zu vererben hat. Nun tritt der Fall ein, dass ein Vater seine drei Söhne alle gleich liebt. Er lässt zwei perfekte Kopien des Ringes anfertigen, und so erbt jeder Sohn einen Ring. Die Söhne streiten sich, wer nun den echten Ring habe. Ein Richter trägt jedem von ihnen auf, so zu leben und zu handeln, als wäre sein Ring der Echte und erst nach langer Zeit wiederzukommen. Dies ist der bis heute gültige Kern von Lessings
Botschaft: Eine Religion muss ihre Werte hier und heute leben. Im Stück ist Saladin so beeindruckt, dass er, der muslimische Herrscher, dem Juden Nathan die Freundschaft anbietet.
Schulvorstellung
Altersempfehlung: 16+ / ab 10. Klasse
Drama von G. E. Lessing
Produktion: a.gon Theater München
Regie: Stefan Zimmermann
Bühnenbild: Peter Schultze
Kostüme: Sybille Gänßlen-Zeit
Sounddesign: Thomas Hüttl
Mit: Peter Kremer, Michel Guillaume, Alexander Mattheis, Laura Antonella Rauch, Georg Luibl, Christian Buse, Bernadette Süthold, Daniela Voss
Foto: Marina Maisel
Mit großer Weitsicht beschreibt Lessing nicht nur den Alleinvertretungsanspruch der drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam. Er bietet auch eine kluge, immergültige Lösung an. Die Handlung spielt in Jerusalem zur Zeit des dritten Kreuzzuges. An jenem heiligen Ort also, den schon damals alle drei Religionen für sich reklamierten. Sultan Saladin wendet sich wegen eines Darlehens an den jüdischen Kaufmann Nathan. Im Gespräch stellt er Nathan die Frage, welche der drei Religionen dieser für die Wahre hält. Nathan antwortet mit der berühmten Ringparabel. Darin geht es um eine Familientradition, nach der der Vater einen kostbaren, mit besonderer Kraft ausgestatteten Ring jeweils seinem liebsten Sohn zu vererben hat. Nun tritt der Fall ein, dass ein Vater seine drei Söhne alle gleich liebt. Er lässt zwei perfekte Kopien des Ringes anfertigen, und so erbt jeder Sohn einen Ring. Die Söhne streiten sich, wer nun den echten Ring habe. Ein Richter trägt jedem von ihnen auf, so zu leben und zu handeln, als wäre sein Ring der Echte und erst nach langer Zeit wiederzukommen. Dies ist der bis heute gültige Kern von Lessings
Botschaft: Eine Religion muss ihre Werte hier und heute leben. Im Stück ist Saladin so beeindruckt, dass er, der muslimische Herrscher, dem Juden Nathan die Freundschaft anbietet.
Schulvorstellung
Altersempfehlung: 16+ / ab 10. Klasse
Drama von G. E. Lessing
Produktion: a.gon Theater München
Regie: Stefan Zimmermann
Bühnenbild: Peter Schultze
Kostüme: Sybille Gänßlen-Zeit
Sounddesign: Thomas Hüttl
Mit: Peter Kremer, Michel Guillaume, Alexander Mattheis, Laura Antonella Rauch, Georg Luibl, Christian Buse, Bernadette Süthold, Daniela Voss
Foto: Marina Maisel
Veranstaltung gefunden bei:
Hinweis: Die Verantwortung für alle auf dieser Seite präsentierten Veranstaltungseinträge liegt bei den Inserenten dieser Einträge. Auf die Gestaltung und den Inhalt der Veranstaltungseinträge nimmt meinestadt.de keinen Einfluss, sondern stellt lediglich das Portal als Plattform zur Veröffentlichung bereit.
Der meinestadt.de Wochenstart
Erhalte wöchentlich aktuelle Infos rund um die nächsten Events in deiner Nähe.