Staatliches Museum für Vor- und Frühgeschichte

Die Gründung der Sammlung ist den prähistorischen Altertümern des Kunstkabinetts der Hohenzollern zu verdanken. Schon im Jahre 1830 waren diese als "Sammlung Vaterländischer Altertümer" ausgestellt. Ab 1931 gilt die Sammlung als eigenständig. Diversen Ausgrabungsprojekten, Schenkungen und Einkäufen verdankt die vor- und frühgeschichtliche Ausstellung ihren schnellen Zuwachs an Kunstobjekten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Laufe des Zweiten Weltkriegs gelangten alle Edelmetallfunde als russische Kriegsbeute in die Sowjetunion. Dort befinden sie sich immer noch. Seit 1960 ist die Sammlung im Charlottenburger Schloss eingerichtet. Nach der Wende wurden die in Ost und West verteilten Bestände zusammengeführt und dienen heute gemeinsam der Aufklärung über vor- und frühgeschichtliche Kunst.