Informationen zur Veranstaltung
Rejjie Snow ist nichts für Puristen: Sein Rap-Begriff verflüchtigt und verselbständigt sich regelmäßig in psychedelischen Sphären, sein Sound expandiert seit gut zehn Jahren immer weiter in Richtung Jazz und Soul, Electronica sowie R&B. Zumindest für den Geschmack mancher Fans zu häufig in ganz anderen Missionen unterwegs – als Maler, als Model, als echter Allround-Artist, als selbsterklärter Natur- und Tree-Lover, nicht zuletzt als Daddy – konzentriert sich der irische Rap-Visionär ab sofort wieder auf die Musik: In dieser Woche kündigte Rejjie für Herbst zwei exklusive Deutschlandkonzerte, in Hamburg und Berlin, an.
Obwohl sein unverwechselbarer Flow ihn zumindest grob auf der globalen Rap- und Hip-Hop-Landkarte verortet, betrachtet Rejjie Snow („Egyptian Luvr“, „23“) die Dinge in der Tat sehr viel offener und beweglicher. Ein Autor wie Charles Bukowski zählt genauso zu seinen Einflüssen wie die Eighties-Ikone George Michael, dazu entwirft er Klamotten, teilt in den Socials regelmäßig neue Gemälde, präsentierte erst kürzlich auf Wunsch von Pharrell ein paar Louis-Vuitton-Looks auf dem Laufsteg …
Und dann war da ja noch der Fußball: Auch auf dem Rasen sah für Alexander Anyaegbu-nam aus dem Dubliner Stadtteil Drumcondra alles nach einer steilen Karriere aus, bis er sich vor ein paar Jahren dann doch für die Musik entscheiden sollte. Als Kind faszinierten ihn Rhymes und das runde Leder gleichermaßen, und als er dann mit 17 durch ein Fußball-Stipendium in den US-Süden kam (erst nach Florida, wenig später nach Georgia), fiel dort die Entscheidung für die Musik, als er sein erstes Mixtape „Rejovich“ veröffentlichte. Milli-onenfach gestreamt, legte Rejjie erst fünf Jahre später sein offizielles Debütalbum „Dear Annie“ (2018) vor, nachdem er schon 2015 selbst eine Lily-Rose Depp fürs Video von „All Around The World“ hatte gewinnen können.
Sein Hang zu Alt-Jazz-Instrumentals legte Vergleiche zu MF Doom nahe. Seine Stimmlage bescherte ihm auch Vergleiche mit Earl Sweatshirt oder Tyler, the Creator. Dass er jedoch nicht nur in die Ecke von Kendrick Lamar, Flying Lotus, Thundercat, Loyle Carner und Action Bronson gehört, belegte nicht zuletzt sein Auftritt im Vorprogramm von Madonna. Darüber hinaus tobte er sich auch in anderen Genres aus, man denke an seine Kollaborationen mit Pop-Visionären wie Clairo, King Krule oder L’Impératrice. Wenn man dann noch bedenkt, dass er fürs 2021 veröffentlichte zweite Album „Baw Baw Black Sheep“ intensiv mit Ma-gic Mushrooms experimentierte, verwundert es auch nicht, dass er den Vorgänger als per-fekten Soundtrack zum Film „Willy Wonka & die Schokoladenfabrik“ (1971) bezeichnete.
Auch 2024 geht Rejjie Snow seinen ganz eigenen Weg – und bringt seine Vision sowie seinen Vibe immer dort ins Spiel, wo seine Koffer nun mal gerade landen. Während sich sein Flow mit Fantasieelementen und Technicolor-Beats zu astreinen Trips verbindet, wer-den diese Koffer im Spätherbst auch endlich wieder durch deutsche Flughäfen gleiten, wenn er in Hamburg und Berlin Halt macht.
Obwohl sein unverwechselbarer Flow ihn zumindest grob auf der globalen Rap- und Hip-Hop-Landkarte verortet, betrachtet Rejjie Snow („Egyptian Luvr“, „23“) die Dinge in der Tat sehr viel offener und beweglicher. Ein Autor wie Charles Bukowski zählt genauso zu seinen Einflüssen wie die Eighties-Ikone George Michael, dazu entwirft er Klamotten, teilt in den Socials regelmäßig neue Gemälde, präsentierte erst kürzlich auf Wunsch von Pharrell ein paar Louis-Vuitton-Looks auf dem Laufsteg …
Und dann war da ja noch der Fußball: Auch auf dem Rasen sah für Alexander Anyaegbu-nam aus dem Dubliner Stadtteil Drumcondra alles nach einer steilen Karriere aus, bis er sich vor ein paar Jahren dann doch für die Musik entscheiden sollte. Als Kind faszinierten ihn Rhymes und das runde Leder gleichermaßen, und als er dann mit 17 durch ein Fußball-Stipendium in den US-Süden kam (erst nach Florida, wenig später nach Georgia), fiel dort die Entscheidung für die Musik, als er sein erstes Mixtape „Rejovich“ veröffentlichte. Milli-onenfach gestreamt, legte Rejjie erst fünf Jahre später sein offizielles Debütalbum „Dear Annie“ (2018) vor, nachdem er schon 2015 selbst eine Lily-Rose Depp fürs Video von „All Around The World“ hatte gewinnen können.
Sein Hang zu Alt-Jazz-Instrumentals legte Vergleiche zu MF Doom nahe. Seine Stimmlage bescherte ihm auch Vergleiche mit Earl Sweatshirt oder Tyler, the Creator. Dass er jedoch nicht nur in die Ecke von Kendrick Lamar, Flying Lotus, Thundercat, Loyle Carner und Action Bronson gehört, belegte nicht zuletzt sein Auftritt im Vorprogramm von Madonna. Darüber hinaus tobte er sich auch in anderen Genres aus, man denke an seine Kollaborationen mit Pop-Visionären wie Clairo, King Krule oder L’Impératrice. Wenn man dann noch bedenkt, dass er fürs 2021 veröffentlichte zweite Album „Baw Baw Black Sheep“ intensiv mit Ma-gic Mushrooms experimentierte, verwundert es auch nicht, dass er den Vorgänger als per-fekten Soundtrack zum Film „Willy Wonka & die Schokoladenfabrik“ (1971) bezeichnete.
Auch 2024 geht Rejjie Snow seinen ganz eigenen Weg – und bringt seine Vision sowie seinen Vibe immer dort ins Spiel, wo seine Koffer nun mal gerade landen. Während sich sein Flow mit Fantasieelementen und Technicolor-Beats zu astreinen Trips verbindet, wer-den diese Koffer im Spätherbst auch endlich wieder durch deutsche Flughäfen gleiten, wenn er in Hamburg und Berlin Halt macht.
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