Informationen zur Veranstaltung
Die moderne Medizin und auch die Psychologie, beide integrieren mit zunehmenden Erfolg die Wirkkräfte komplementärer Heilweisen, die bestrebt sind, den natürlichen Energiefluss des menschlichen Körpers auf allen Ebenen ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei wird, davon ausgegangen, dass jeder Mensch ein komplexes, energetisches System darstellt und das Krankheiten in diesem Regulationssystem eine Störung darstellen.
Darüber hinaus wissen wir auch, dass der Körper ein Gedächtnis hat, das an allen seelisch-psychischen Prozessen, an Gefühlen, Gedanken, Erinnerungen kausal beteiligt ist. Und dass die Persönlichkeit eines Menschen im Wesentlichen durch die Wahrnehmung und Bewertung der eigenen Gefühle geprägt wird, ist eine der erkenntnisleitenden Grundannahmen dieser Arbeit. Von diesen Annahmen ausgehend, üben wir die Signale des eigenen Körpers aufmerksamer wahrzunehmen, die damit einhergehenden Gefühle und inneren emotionalen Muster angstfrei zu erforschen und entspannt anzunehmen. So suchen wir körperlich-emotionale Störfelder zu identifizieren, klären miteinander die dafür möglichen Ursachen im "System Mensch", befassen uns mit den physischen, emotionalen, mentalen und transpersonalen Ebenen unserer Existenz. Ein Vorgang, den man auch als „Aktivierung der Selbstheilungskräfte" bezeichnen könnte.
Daneben sind die zur Anwendung kommenden, Embodiment-fokussierenden Übungen geeignet, den eigenen Organismus und die eigene Psyche als Quelle des individuellen Erlebens zu verstehen. Durch Atmung, Stimme und Bewegung wird der Sinn für das Tatsächliche und Mögliche geschärft und persönliche Potenziale sowie verdrängte Aspekte können differenzierter wahrgenommen werden. Das stärkt die innere Gelassenheit und lässt uns die Dinge so sehen wie sie sind. In diesem neu geschaffenen Raum der Annahme und des Berührt-Seins haben wir die Freiheit, uns selbst und anderen achtsamer zu begegnen.