Informationen zur Veranstaltung
„Ein Licht geht uns auf ...“
Das Readical : Live-Hörbuch mit Musik -
Daß sich ausgerechnet zu Weihnachten die Liebe unter den Menschen in einer
besonders reinen Form zeige, wie ein Licht in der Dunkelheit – diese Vorstellung mag
etwas aus der Mode gekommen sein. Noch weniger aber möchte man diese Zeit mit dem
reinen Bösen in Verbindung bringen. Sebastian Krämer tut jedoch genau dies in seiner
Erzählung „Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit“. Pure Bosheit, so rein wie klarer
Schnaps, offenbart sich an einem zunächst vermeintlich friedvollen Weihnachtsabend in
den Nuller Jahren unseres Jahrtausends unterm Tannenbaum der ostwestfälischen
Familie Gryga. Die Lesung der Geschichte um kindlichen Bruderzwist und das kühle
Licht einer Stabtaschenlampe wird immer wieder von Chansons unterbrochen, wie man
sie von Krämer bereits gewohnt ist.
Auszug:
… Die Taschenlampe heißt, wie Karl heißt. »Karl Gryga« steht darauf; die Lettern geben
sich nur haptisch und durch Funkeln zu erkennen, denn sie sind nicht von Farbe,
sondern überlagern als Profil die Riffelung der Stablampe und vereinbaren mit dieser
aparte Interferenzen. »Schalt mal ein!« ruft Hannes. Baumkerzen und Lichterketten
erblassen augenblicklich im eisigen Schein der sieben Power-LEDs hinter ihren sieben
Knubbellinsen, die das blaue Licht noch junger Fixsterne zu verschießen scheinen.
Genoveva flüchtet mit getroffenen, grün blitzenden Augen Richtung Katzenklo....
Auszeichnungen (Auswahl)
Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2021
Bayerischer Kabarettpreis (Kategorie Musik) 2020
Deutscher Musikautorenpreis der GEMA 2017
Deutsch - Französischer Chansonpreis 2017
Deutscher Kabarettpreis (Sonderpreis) 2012
Deutscher Kleinkunstpreis (Chanson) 2009
German-International-Poetry-Slam-Champion (Einzel) 2001 + 2003
1. Preis Bundeswettbewerb Gesang (Chanson) 2003
Foto: Sven Hagolani
www.sebastiankraemer.de
Das Readical : Live-Hörbuch mit Musik -
Daß sich ausgerechnet zu Weihnachten die Liebe unter den Menschen in einer
besonders reinen Form zeige, wie ein Licht in der Dunkelheit – diese Vorstellung mag
etwas aus der Mode gekommen sein. Noch weniger aber möchte man diese Zeit mit dem
reinen Bösen in Verbindung bringen. Sebastian Krämer tut jedoch genau dies in seiner
Erzählung „Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit“. Pure Bosheit, so rein wie klarer
Schnaps, offenbart sich an einem zunächst vermeintlich friedvollen Weihnachtsabend in
den Nuller Jahren unseres Jahrtausends unterm Tannenbaum der ostwestfälischen
Familie Gryga. Die Lesung der Geschichte um kindlichen Bruderzwist und das kühle
Licht einer Stabtaschenlampe wird immer wieder von Chansons unterbrochen, wie man
sie von Krämer bereits gewohnt ist.
Auszug:
… Die Taschenlampe heißt, wie Karl heißt. »Karl Gryga« steht darauf; die Lettern geben
sich nur haptisch und durch Funkeln zu erkennen, denn sie sind nicht von Farbe,
sondern überlagern als Profil die Riffelung der Stablampe und vereinbaren mit dieser
aparte Interferenzen. »Schalt mal ein!« ruft Hannes. Baumkerzen und Lichterketten
erblassen augenblicklich im eisigen Schein der sieben Power-LEDs hinter ihren sieben
Knubbellinsen, die das blaue Licht noch junger Fixsterne zu verschießen scheinen.
Genoveva flüchtet mit getroffenen, grün blitzenden Augen Richtung Katzenklo....
Auszeichnungen (Auswahl)
Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2021
Bayerischer Kabarettpreis (Kategorie Musik) 2020
Deutscher Musikautorenpreis der GEMA 2017
Deutsch - Französischer Chansonpreis 2017
Deutscher Kabarettpreis (Sonderpreis) 2012
Deutscher Kleinkunstpreis (Chanson) 2009
German-International-Poetry-Slam-Champion (Einzel) 2001 + 2003
1. Preis Bundeswettbewerb Gesang (Chanson) 2003
Foto: Sven Hagolani
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