Informationen zur Veranstaltung
Zwei Generationen liegt es nun zurück. Wie möchte man leben, wo sind die eigenen Wurzeln? Lin, Clara und Rahel sind Großmutter, Mutter und Tochter jüdischer Abstammung. Jede für sich geht mit ihrer Geschichte anders um und gerät dadurch immer wieder mit Mutter und/oder Tochter aneinander. Lin ist Holocaust-Überlebende und entschied sich für ein Leben in der DDR als überzeugte Kommunistin. Clara litt unter der dortigen Juden-Feindlichkeit und verleugnet ihre Religion und Herkunft und Rahel zieht nach New York, um sich dort auszuleben, während sie gleichzeitig nach ihren jüdischen Wurzeln sucht. Unausgesprochenes hängt schwer zwischen Mutter und Tochter, in dem Mutterhass, Schmerz aber auch Liebe herauszulesen sind.
„Muttersprache Mameloschn“ reiht sich in die zeitgenössische Literatur ein, die die Frage aufwirft, wie umgehen mit der Geschichte und dem erfahrenen Leid der Vorfahren. Sasha Marianna Salzmanns Werk geht zudem noch eine Stufe tiefer und verhandelt die Mutter-Tochter-Beziehungen und das Thema der Identifikation mit der eigenen Kultur und Heimat. 2012 wurde „Muttersprache Mameloschn“ am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Sasha Marianna Salzmann ist aktuelle Trägerin des Kleist-Preises und des Ludwig-Mühlheims Theaterpreises 2024. 2022 erhielt sie den Hermann-Hesse-Literaturpreis.
„Muttersprache Mameloschn“ reiht sich in die zeitgenössische Literatur ein, die die Frage aufwirft, wie umgehen mit der Geschichte und dem erfahrenen Leid der Vorfahren. Sasha Marianna Salzmanns Werk geht zudem noch eine Stufe tiefer und verhandelt die Mutter-Tochter-Beziehungen und das Thema der Identifikation mit der eigenen Kultur und Heimat. 2012 wurde „Muttersprache Mameloschn“ am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Sasha Marianna Salzmann ist aktuelle Trägerin des Kleist-Preises und des Ludwig-Mühlheims Theaterpreises 2024. 2022 erhielt sie den Hermann-Hesse-Literaturpreis.
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